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Erster Teil einer Art Dokufiktion zur Gentrifizierung im Yppenviertel, Ottakring, Wien. Ziemlich wienerisch und fast ganz real. Protagonist (Voice-over): ein etwas deformiertes Alter Ego meiner Wenigkeit.

Gesprochener Text, etwas „verhochdeutscht“ >>

Grauslich. Der Neubau. Beim 9. Stock is er aufgetaucht. Jetzt sinds beim elften. Zwölf sollens werden. Oben alles Wohnungen.

Nix ois a langweiliger, rechteckiger Klotz, der mir die Aussicht verschandelt.

Aber das ist ja schließlich nur mein subjektiver Blickwinkel. Von dort oben wird das alles ganz anders ausschauen.

Der Werbetext ist übrigens eine einzige Frechheit.

Ich zitiere: „Hoch über den Dächern der umliegenden Bezirke. Mit offenem Blick bis zum Horizont.“ „ … einzigartige Aussicht über die Stadt bei Tag und Nacht …“ „Das ideale Zuhause für urbane Freigeister.“

Genau. Die mit dem nötigen Kleingeld.

Und das ist auch des Pudels Kern. Das Yppenviertel wird nämlich seit Jahren „aufgewertet“, mit offiziellem Segen. Soll heißen: alles wird teurer. Aber dieses Wort gibt’s nicht. Das wird peinlichst vermieden. Und schon gar nicht „Spekulation“: Igittigittigitt. Doch nicht im roten Wien.

Den Tauben ist das alles natürlich egal. So wie sie mir. Aber zufällig entdeck ich ein unglückliches Exemplar, in das ich mich irgendwie einfühlen kann. Es ist wie mit dieser „Aufwertung“: Man bekommt etwas reingedrückt, was man weder will no braucht, aber dann wird mas net mehr los.

Die Komponenten einer „Aufwertung“ oder „Gentrifizierung“, im Soziologenjargon sind weltweit dieselben.
Kurz: Leute mit mehr Geld ziehen zu. Die Mieten steigen. Dachböden werden ausgebaut. Alte Häuser werden abgerissen, neue errichtet. Die Hauspreise steigen. Alte Gastwirtschaften, billige Geschäfte sperren zu. Schicke Restaurants werden eröffnet.

Wie das da unten etwa, genau gegenüber. Das Restaurant Wetter. Gibt’s seit ein, zwei Jahren. Ich kenn die Leute. Das Angebot hat Qualität. Mir fällt nichts Negatives ein. Aber gegessen habe ich dort noch nie. Ist mir zu teuer.

Vorher hieß das Lokal „Taksim“. Wie der Platz im Zentrum Istanbuls. Da war ich a nie.
Im Lokal, mein ich. In Istanbul schon. Lang ist’s her.

Das Taksim hat jedenfalls nicht lange durchgehalten. Diese Fluktuation ist übrigens auch etwas Neues. Davor war da eine chemische Putzerei, so weit ich mich erinnern kann. Ab und zu hab ich do sogar was reinigen lassen. Aber seit’s die nicht mehr gibt, hat der Platz für mich keine wirkliche Funktion mehr. Eher im Gegenteil: Manchmal starren die Leute im Gastgarten zu mir herauf und vertreiben mich wirklich vom Fenster. Die denken wahrscheinlich: Na der hat’s guat, dass er da wohnt.

Finde ich im Prinzip eigentlich auch. Auf einen Platz hinauszusehen das ist natürlich großartig. Und was mir hier auch gefällt, sind die vielen Kinder. Die werden zwar manchmal etwas laut beim Spielen, aber gestört hat mich das ehrlich gesagt noch nie. Ich frage mich nur, wie lange es hier noch so viele Kinder geben wird.

Apropos Fluktuation. Das Geschäft da, des steht schon wieder leer, nachdems a türkischer Lebensmittelhändler probiert hot. Des war früher a Zielpunkt-Filiale.

Und das nächste Opfer wird dieses Geschäft hier sein, in meinem eigenen Haus. Eine Filiale der Drogeriekette Daily. Die Muttergesellschaft „Schlecker“ in Deutschland is ja in Konkurs gegangen. Also das wird mit hoher Wahrscheinlichkeit geschlossen, genauso wie rund 350 andere Daily-Filialen in Österreich.

Die Schlecker-Kette hat ein Geschäftsmodell gehabt, in dem Eigenmarken wichtig waren. Das waren wirklich extrem billige Produkte. Genau die hab ich auch gekauft. Nach der Übernahme waren diese Eigenmarken auf einmal weg. Der Grund ist mir nicht ganz klar. Die Angestellten, alles Frauen in Teilzeit natürlich, haben des a net verstanden.

Schad übrigens. Die warn wirklich alle äußerst sympathisch. Wird schwer wern für sie, an Job zu finden.

Ich frog mich natürlich, wos da als nächstes reinkommen wird. Hoffentlich ka Restaurant. So wie an der „Piazza“ da drüben. …

Schaut fast aus wie irgendwo im Urlaub. Wie a Insel. Es fehlen nur der Strand und des Meer.

Es gibt a optisch was her, da kann ich nicht sagen..

Allerdings san die Gastgärten sind allerdings offen bis elfe in der Nacht. Daher bin I froh, dass des olles an Häuserblock weit weg is.

Mitten im Sommer die Fenster zumachen müssen, weil‘s zu laut is, des will I mir net vorstellen.

Außerdem gibt’s eh schon a Restaurant neben dem anderen. Und leider die meisten so unnötig wie a Kropf, aus meiner Sicht.

Da zum Beispiel, am anderen Eck, da hots amol a Angebot gegeben „Rindschnitzel um 28 Euro“. Ein Schnäppchen.

Früher war da einmal ein Bastlergschäft. Das war praktisch.

Genauso wie die Eisenwarenhandlung, da wo jetzt dieser Altwarenladen drin is. Die haben wirklich fast alles ghobt, Schrauben, Nägel, Schnür, Eimer, Kerzen, Blumentöpf. Jetzt muass ma in an Baumarkt fahren. Bis zum nächsten sinds zwarahalb Kilometer.

Zurück zum Lärm, Gastgärten und so weiter. Ich lieg da sicher net so falsch, wenn ich glaube, dass es die Menschen im Allgemeinen lieber ruhig haben. Da im Viertel gibt’s net so viel Durchzugsverkehr. Eher „Parkverkehr“ und Zustellverkehr. Holt sie olles in Grenzen. Das gehört zur Lebensqualität. Der Anrainerinnen und Anrainer natürlich.

Fast eine klassische „Ruhelage“.

Wer schon amol a neue Wohnung gsuacht hat, wird bemerkt haben, dass das allerdings ein dehnbarer Begriff is. A Wohnung am Gürtel zum Beispiel kann des a sein: Weil die Küche könnt ja zum Hinterhof rausgehen.
Ober hier is es wirklich ziemlich ruhig.

Menschen, die woanders wohnen, ist das natürlich weitgehend egal. Die finden des toll, wenn „was los is“. Oder kurz gesagt, wenn’s laut is.

Und wann was los is, dann gibt’s da auf einmal a Invasion. Am Yppenplatz besonders, weil da gibt’s an Platz dafür. Da bauens dann a Mordstrumanlag auf mit wos was i wieviel Watt.

Eine Kostprobe:
Na des würd ma sie gern den ganzen Tag anhören. Das war übrigens am 1. Mai. A Kundgebung. Vom Inhalt her war‘s eh in Ordnung. Leider is ihnen ka bessere Musik eingfallen, abgsehn davon, dass zlaut war.

Eins ist jedenfalls klar: Von einer richtigen „Aufwertung“ im Yppenviertel kann no ka Rede sein. Sonst gaberts da da keine Leerstände und kane Baulücken, wo jahrelang nix passiert.

Und auch keine Geschäfte wie des da zum Beispiel – oder des.

Die haben in einem „aufgewerteten Viertel“ nichts zu suchen.

Und das Gebäude da auch nicht. Net wegen dem türkischen Supermarkt. Weils nur einen Stock hat. Aus dem Grundstück kann man viel mehr rausholen. Ein Abrisskandidat. Würde ich fast wetten.

Alles in allem: Es gibt hier noch viel zu wenig Leut, die sie an Dachbodenausbau leisten können. Oder eine grandiose Maisonette. Die meisten do schwimmen net grad im Geld.
Mir gefällt die bunte Mischung. Aber manche, nicht nur die Immobilienentwickler, auch die Gemeinde, wollen uns eine andere Mischung verpassen. Eine mit mehr Kaufkraft.

 

Zweiter Teil einer Art Dokufiktion (oder doch Dokumentation) zur Gentrifizierung im Yppenviertel, Ottakring, Wien. Einige Background-Informationen.

Gesprochener Text >>

Im ersten Teil von going bobo im Yppenviertel habe ich ein etwas verwienertes Alter Ego verwendet, um einige Symptome dieses Prozesses zu beschreiben. Dieses Alter Ego werde ich für diesen Teil ablegen – soweit ich das schaffe … denn es geht mir hier mehr um Hintergrundinformationen zu diesen Prozessen.

Boboisierung sagt man übrigens auch manchmal dazu – von „Bobo“ für „Bourgeois Bohémien“. Das sind natürlich die „urbanen Freigeister“ mit dem nötigen Kleingeld.

Aber zuvor zwei aktuelle Entwicklungen: Die Daily-Filiale in meinem Haus is wirklich zugesperrt worden, wie erwartet. Und beim Turm am Gürtel, der mir die Aussicht verschandelt, war inzwischen Dachgleiche.

Dazu muss ich etwas nachtragen. Der Turm wird „Hernalser“ heißen.

Ein Rätsel: Was macht ein Hernalser in Ottakring? Die Lösung: Er steht nicht in Ottakring, sondern tatsächlich in Hernals. Der 17. Bezirk Hernals hat eine Art Wurmfortsatz, der genau bis zu diesem Grundstück reicht. Warum genau, habe ich nicht recherchiert.

Wie auch immer. Für die 13 Wohnungen ganz oben wird auf highendliving.at geworben; da kann man sich übrigens auch ansehen, welche Aussicht man von da oben haben wird.
eine Art Trostpflaster für alle, die sich das nicht leisten können. Also die meisten von uns.

Ecco. Im Uhrzeigersinn, angefangen mit dem Osten.

Ich kenn die Aussicht übrigens. Vor zig Jahren war die Breitenfelder Pfarrkirche, die mit den zwei Türmen, lange eingerüstet. Da war ich zwamol oben bis zum Kreuz, in der Nacht natürlich, damit‘s keiner sieht …

Da links unten, wo der rote Pfeil hinzeigt, wohne ich übrigens.
Es ist ein bisschen wie in dem Nestroy-Stück „Zu ebener Erde und im ersten Stock“. Wer höher wohnt, steht auch in der sozialen Rangordnung weiter oben.

Wie bei den Dachbodenausbauten.

Aber jetzt zu den Backgrounds. Es geht natürlich einmal um den Immobilien- und Wohnungsmarkt.

Die Arbeiterkammer hat Studien zu den Preisentwicklungen bei Mieten, Wohnungseigentum, Zinshäusern etc. in Auftrag gegeben.

Hier ein Teil der Ergebnisse, grafisch dargestellt.

Bei den Mieten ist im Schnitt nicht so viel passiert, obwohl das jetzt Wahlkampfthema ist. Wirklich starke Preiserhöhungen gab es aber bei Wohnungseigentum, und die stärksten bei Zinshäusern. Da haben sich die Preise innerhalb von 10 Jahren fast verdreifacht.

Diese Preissteigerungen lassen sich im Prinzip alle einfach erklären.

Aber mir geht es vorerst nur um die Auswirkungen. Und das bringt mich zu Lebensversicherungen.

Warum, werden Sie gleich verstehen. Je nach Typ kann man einen Begünstigten eintragen, der die Versicherungssumme kassiert, wenn man stirbt. In der Regel ist das kein Problem. Dann und wann haben manche aber die falschen eintragen lassen. Das kann dann übel ausgehen. Ich google einmal kurz und finde gleich einmal zwei Beispiele.

Kurz, man sollte sich gut überlegen, wen man als Begünstigten einträgt.
Jetzt möchte ich Ihnen aber die folgende Frage stellen:

Sie wohnen in einer Mietwohnung und schließen eine Lebensversicherung ab. Würden Sie dann Ihren Hauseigentümer als Begünstigten im Vertrag angeben?

Na natürlich nicht, werden Sie sagen. Wieso soll ich meinem Hauseigentümer einen Anreiz verschaffen, dass er mich umbringt?

Das Dumme ist nur: Er hat diesen Anreiz schon in den meisten Fällen. Und je teurer Eigentumswohnungen sind, desto größer ist dieser Anreiz.

Weil sich viel mehr Geld verdienen lässt, wenn man Wohnungen oder ganze Zinshäuser leer bekommt, saniert und in Eigentum verkauft.

In meinem Nebenhaus, das man hier sieht, haben sie das irgendwie geschafft, einen Teil leer zu bekommen. Jetzt wird saniert.

Nicht gerade atemberaubend schnell, würde ich sagen.

Ansonsten reißt man ein Haus einfach ab und baut am gleichen Fleck so hoch wie möglich. Wie hier da, das ist aber woanders in Ottakring.

Jedenfalls der Anreiz, die Mieter und Mieterinnen möglichst rasch los zu werden, ist kein Geheimnis. Das ist alles ganz offiziell.

Hier ein Beispiel von wohnnet.at, eine Art Serviceportal – das läuft kurioserweise unter Pensionsvorsorge.

Gleich die Empfehlung Nummer 1 – je älter die Mieter und Mieterinnen, desto höher der Wert des Hauses.
Logo. Weil die wahrscheinlich früher sterben und dann die Wohnungen frei werden.

Man muss die Mieter natürlich nicht umbringen; es reicht, wenn sie verschwinden.

Aber gehen wir vom Extremfall aus. Wäre meine Mietwohnung frei, könnte man sie „top- sanieren“ und verkaufen. Der Nettogewinn wäre derzeit mindestens 100.000 Euro. Wenn ich weg bin. Oder wenn ich tot bin. Und da kann man ja nachhelfen.

Was kostet eigentlich ein Auftragsmord? Auf dieser Website hier gibt’s ein paar Beispiele. Ich picke mir zwei heraus. Im Bundesstaat Sinaloa in Mexiko etwa, nur 35 Dollar. So ziemlich am billigsten.

Sinaloa liegt hier. Hohe Mordrate. Es geht um Kokain, liegt an der Schmuggelroute Richtung USA.

Aber in den USA und Großbritannien kann es offenbar auch ziemlich günstig sein.

Und jetzt sehen wir uns den finanziellen Anreiz an. Ganz betriebswirtschaftlich, Return on Investment, non-risk adjusted. Soll heißen, die Kapitalrendite, aber nicht korrigiert für Risiken, z.B. das Risiko, dass man erwischt wird.

Sinaloa: Astronomisch. 370.000 %. Da wäre ich schon längst eine Leiche, v.a. wenn mein Hausherr ein Drogenboss ist.

Aber auch bei 25.000 Dollar springen noch immer mehr als 500% heraus. Sagen wir, es dauert drei Jahre, die Wohnung zu sanieren und zu verkaufen – macht 170% im Jahr.

Und jetzt stellen Sie sich vor, was man mit 25.000 Dollar oder mehr sonst noch alles anfangen kann, um jemanden zu vertreiben, ganz legal nämlich. Die Kassa stimmt auf jeden Fall.

Was will ich damit sagen? Nicht, dass man in Wien oder im Yppenviertel Angst haben sollte, vom Hausherrn um die Ecke gebracht zu werden.

Nein. Ich bin vielmehr der felsenfesten Überzeugung, dass es keine Märkte geben sollte, die derartige Anreize beinhalten. Wo die reine Geschäftslogik DAFÜR spricht, skrupellos zu werden.

Und wenn es solche Anreize gibt, dann stimmt einfach etwas nicht mit diesen Märkten. Oder um Shakespeare zu zitieren: Es ist etwas faul im Staate Dänemark.

 

Dritter Teil – diesmal habe ich das Alter Ego von Teil 1 – ziemlich verärgert – zu Wort kommen lassen …

Gesprochener Text (nicht ganz phonetisch)>>

Wan der Mond aufgeht und do oba scheint auf den Plotz, do muass i ima wida an di denken
Und wos I dia olles zu verdanken hob
Wan i ham kumen bin mitten in der Nocht, und ois woa ruhig
Wanst nix herst, außa an der auf am von die Bankln im Park schnoarcht
Oda scho in der Frua, wans net mer long dauert, bis dSun aufgeht
Und wans scho gut riacht, weils Brot scho ausm Ofen is in die Bäckerein
Und wan di Taubn scho woch san und scho umadumfliagn
Wan dBauern scho ongfongt hom die Standln aufstön
Und wost sunst neamnd siagst außa a poar Übrigbliebene wia mi

Manche sogn du fäulst
Oba i hob di ima megn genau a so wiast bist
Und eigentlich find i di sogar schen
Und du woast ima do wan i di braucht hab
Und net nur fiar mi woast do
Di ko ma gor net zöln wiavü du gholfn host
Gaunz bsonders im Winta, in der Nocht, wenns oaschkoit wor
Do homs bei dia an Plotz ghobt, egal wohers kuman san
Drauf host du net gschaut
Sogoa di Taubn host megn host es ima umadum spaziern losn auf dir
Und a wauns pudat ham, des hot di net gstert

Oba jetz sullst auf amol zschlecht sei
Nua weils do a sindteires Biar vakafn wulln glei neben dia wo fria des Morktomt wor
Di wuln di wegrama, oreißen, in a Museum stöln, zwangspensionieren
Weil du passt jetzt a net mehr her

Swiad ima schlima do
An depaten Büroturm stölns uns hi den kana do braucht
An Dachbodn nachm ondan bauns aus
Oite Häuser reißens nieder damits Plotz hobn für neiche teure Wohnungen
Olles Eigentum kon si eh kaum wea leisten
Und dan pulverns no unsa Göd eini, Millionen san des scho
Den Plotz do pflosterns zua wäul eana nix bessres einfolt

Und jetzt kumst du a no weg
Dabei bist du des letzte oide wos do gibt am Plotz seits des Morktamt ogrissn hobn
Obgsen von die poar oltn Bäum di was no net umghaut hobn oba di kuman a no dran

Oiso ehrlich gsogt mir reichts und i hoff di wean si no amol anschaun
Jo i hoff dos si di no amol urdentlich anschaun wern die Bobopartie …

 

Das folgende Video Kebab baba ist im Grunde allen Menschen gewidmet, die in Kebab-Ständen arbeiten, im Speziellen aber dem Kebab-Stand „The Best“ vor der U6-Station Josefstädter Straße.
Dieser Stand steht genauso wie der Nachbarstand den Umgestaltungsplänen der Bezirke Ottakring und Josefstadt im Wege, wird voraussichtlich am 31. August 2015 das letzte Mal öffnen und dann Geschichte sein. Die betroffenen Familien werden sich kurzfristig eine andere Existenzgrundlage suchen müssen. Ich wünsche Ihnen – wie im Video – „all the best“!

Playlist auf Youtube

Meine Playlist zum Thema auf Youtube: U.a. Interview-Reihe mit Andrej Holm / Berlin (gentrification blog); zwei Dokumentationen im deutschen Fernsehen zur problematischen Entwicklung der Immobilien- und Wohnungsmärkte in Deutschland, insbesondere in Berlin.

Video Steinergasse, 2016
Ich verfüge über einige Videoaufnahmen von einem denkwürdigen Fest, das am 1. Oktober 2016 in den Räumlichkeiten der Steinergasse 8 stattfand. Hier ein Ausschnitt von ca. eineinhalb Minuten Länge (zwei Szenen) – ein Teil eines Wrestlings und einer Darbietung von „Torneró“ unter Mitwirkung von Protagonist*innen und Freund*innen der Steinergasse 8. Die relevanten Akteurinnen und Akteure sind über die Veröffentlichung dieses Clips informiert.

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